Donnerstag, ein Tag nach Aschermittwoch, ist der Karneval eigentlich zu Ende. Trotzdem wird hinter La Paz auf der Strecke zum Titicacasee

weiter gefeiert.

 

 

 

 

 

Titicacasee in Sicht

 

 

 

Wir schwimmen über den Titicacasee an der engsten Stelle nach Tiquina

Der Zuckerhut von Copacabana kommt in Sicht. Der Name Copacabana in Rio de Janeiro stammt übrigens vom Ort Copacabana am Titicacasee ab - nicht umgekehrt!

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Basilika von Copacabana scheint etwas überdimensioniert zu sein - ein Wallfahrtsort eben.

 

In Copacabana muss man nicht auf einen der teuren Hotelparkplaetze. Wir stehen idyllisch direkt am See vor dem Hostel Suma Samawi. Der Chef vom Hostel schläft 30 m entfernt. Wir haben keine Sicherheitsbedenken. Seine Toiletten sind nicht vom Feinsten, aber wir kennen das von unseren Asienreisen: Deckel hoch und rauf auf die Schüssel!

 

 

 

 

 

 

 

Wer Cobacabana besucht schippert auch rüber zur Sonneninsel. Auf alten Inkapfaden wandern wir auf dieser zum Sonnentempel.

 

 

 

 

 

 

 

 

Frau im Sonnentempel auf der Sonneninsel

In der Sprache der Aymara ist Titi der Puma und caca der Felsen. Auf Anweisung unseres Guides sollen wir am Pumafelsen Kraft tanken. Das ist auch noetig fuer die folgende 3 Stunden-Wanderung - auf 4000 m Hoehe (!) - denn das Schiff zurueck  nach Copacabana wartet nicht!

 

 

 

 

Bei der Fahrzeugweihe in Copacabana ist unser Sprinterli – geschmückt mit Blumen – natürlich dabei.

 

 

 

 

 

Der Padre geizt nicht mit dem Weihwasser – vor allem im Innenraum: Unsere Betten hat er patschnass gespritzt, wir müssen sie draußen aufhängen und trocknen.

 

 

 

 

 

 

Die Kanevalsfreunde taenzeln in Copacabana am Sonntag nach Aschermittwoch immer noch.

 

 

 

 

Den beiden ratschenden Frauen laesst dagegen der Karneval voellig kalt.


Wir kommen um 13 Uhr an den Grenzübergang Kasani, denn wir wollen von Bolivien nach Peru. Der Zoll macht noch Mittagspause bis 14.00 Uhr. Das kümmert aber niemanden. Besonders die Eierhändler nutzen die Mittagspause. Es werden ca. 10000 Eier von Bolivien nach Peru über die Schranke gehoben und auf der drübigen Seite wieder auf die Karren verladen. Eigentlich können die Eierhändler die Karren mitsamt der Eier am Fußweg rüberschieben. Wäre das dann Schmuggel?

Auch in Puno braucht man nicht auf einen der teuren Hotelplätze (30 $ pro Nacht im Posadas!). Wir stellen uns auf den Damm zum Hotel Libertador - 30 m vor der bewachten Schranke zum Hotel. Das 5-Sterne-Hotel hat natürlich eine 24-Stunden-Bewachung. Der Pförtner meldet uns pflichtgemäß per Funk bei der Hotelleitung, sagt aber nichts und winkt uns anschließend zu. Er will sogar unseren Abfall entsorgen, aber das geht uns dann doch zu weit. Wir haben drei ruhige Nächte, denn die Straße endet ausschließlich vor dem Hotel.

 

 

"Unser" Biotop vor der "Haustür" mit Blick auf Puno

 

 

 

 

 

In Puno sind die schwimmenden Schilfinseln DIE Touristenattaktion.

 

 

 

 

 

 

Die Nachfahren der Uros leben hier...

 

 

 

 

... freilich schon mit Solar (auch für den Fernseher) ....

 

 

 

 

 

 

 

 

...und Handy hat auch schon jeder.

 

 

 

 

 

 

 

Der Blick ins Schlafzimmer wird ausdruecklich erlaubt.

 

 

 

 

 Feuer auf der Schilfinsel ist sicher ein ernstes Problem. In diesem Ofen raucht es noch!

 

 

 

Die Lebengrundlage der Uro-Nachfahren ist der Verkauf von Handarbeiten an Touristen. Das ist Aufgabe der Frauen.

 

 

 

 

Auf allen Schilfinseln werden Handarbeiten angeboten. Die Touristenschiffe verteilen sich offenbar auf alle Inseln, damit alle was vom Tourikuchen abkriegen.

 

 

 

 

Schilfboote werden kaum mehr gerudert - ein Aussenborder schiebt an.

 

 

 

 

 

Wir kommen zurueck von den Schilfinseln. Hier findet gerade eine Hochzeit statt.