Es grünt so grün ... in Costa Rica. Alle Farben sind intensiver, der Himmel ist blauer wie sonst - wenn man ihn mal sehen kann. Denn es regnet viel in Costa Rica, meist nur ein bis zwei Stunden am Nachmittag - aber dann richtig heftig. Kein Wunder, wir sind hier in der Regenzeit. An der Pazifikküste ist es am Tag dampfig-heiß, nachts wird es überraschend angenehm kühl.

Costa Rica empfängt uns sehr gastfreundlich: Beim Hotel Sierra in Golfito stehen wir kostenlos, wir können den Pool und die Banos benutzen. Um uns herum springen die Affen in den Bäumen - tropisch eben.

 

Den juckt's gerade
Den juckt's gerade
Mahlzeit...
Mahlzeit...

 

 

 

 

Obst und Gemüse gibt es hier in Hülle und Fülle: Die Straßen sind gepflastert mit Obst- und Gemüseständen, wie hier mit Mamon Chino.


In Dominical wollen wir eigentlich nur eine Kaffeepause machen. Aber das Meeresrauschen hält uns fest. Außerdem gibt's hier am Rande des Regenwaldes jede Menge Viecher zu beobachten: z.B. Leguane und Tukane.

Eine Schönheit(?) und ...
Eine Schönheit(?) und ...
...eine Farbenpracht!
...eine Farbenpracht!

Mirador los Quetzales, 2600 m Höhe, 26.08.2014, 05.00 Uhr früh: Der Wecker läutet. Wir wollen mit einem Guide zum bird-watching, um den Quetzal zu finden. Der Quetzal wurde einst als Gottheit verehrt und ist Symbol der Freiheit. Er ist nicht leicht zu finden, weil er heute noch illegal gejagt wird und deshalb schon fast ausgestorben ist.

Das Quetzal-Weibchen ...
Das Quetzal-Weibchen ...
... und das Quetzal-Männchen (erkennbar am langen Schwanz), beide aufgenommen durch ein Fernrohr
... und das Quetzal-Männchen (erkennbar am langen Schwanz), beide aufgenommen durch ein Fernrohr

Unterm "Regenschirm für arme Leute" auf dem Weg zum Vulkan Poas....
Unterm "Regenschirm für arme Leute" auf dem Weg zum Vulkan Poas....
...Auch hier kann man Vögel beobachten wie diese Kolibri.
...Auch hier kann man Vögel beobachten wie diese Kolibri.

Wir wandern zur Laguna Botos...
Wir wandern zur Laguna Botos...
... Prachtvolle Blumen stehen am Wegesrand.
... Prachtvolle Blumen stehen am Wegesrand.

 Wegen Geräusche am Getriebe müssen wir in die Mercedes-Werkstatt nach San Jose. Diagnose: Es ist "nur" die Getriebeaufhängung gerissen.

 

Man beachte: Werkstätten sind hier nach vorne völlig offen, haben also keine Tore, weil es ganzjährig "geheizt" ist.

Technischer Leiter, Werkstattleiter und Monteur sind sich einig, dass die Halterung nur unzureichend konstruiert ist. Die entscheidende Kraft trifft waagrecht auf die Halterung, geschweißt ist sie senkrecht. Wir lassen deshalb den Riss schweißen (eine neue Halterung gibt's hier nicht), zusätzlich werden in der Waagrechten kräftige Verstärkungen angeschweißt. Großes Lob an Mercedes in San Jose: Wir können kostenlos in der Werkstatt übernachten, bekommen unbegrenzt Kaffee, ein Mittagessen für's Warten und zudem (nach Verhandlung) einen äußerst fairen Preis!

Von La Fortuna aus sah man bis 2010 den feurigen Nachthimmel mit fließender Lava vom Vulkan Arenal. Nachdem dieser seine Tätigkeit eingestellt hat, suchte die Tourismusindustrie nach Auswegen. Hochpreisige Spa-Einrichtungen nutzen jetzt die heißen Quellen. Man kann locker 100 USD pro Person am Tag in den Resorts ausgeben. Wir bevorzugen die 0-Dollar-Variante. Da läuft doch tatsächlich ein knallheißes Flüßchen mitten durch den Urwald. Man sucht sich eine Kule die nicht zu heiß und nicht zu kalt ist und genießt die Natur.

Unser Stellplatz bei Nuevo Arenal erinnert an den Ammersee - nur die Segelboote fehlen.

Wir sind nicht immer so einsam wie hier im Bild. Es ist ein öffentlicher Strand und so sind wir am Wochenende von Badegästen umlagert.

In Nuevo Arenal hat sich Thomas aus Kempten niedergelassen. Hier gibt es deutsche Bratwurst, Sauerkraut, Hefeweizen...
In Nuevo Arenal hat sich Thomas aus Kempten niedergelassen. Hier gibt es deutsche Bratwurst, Sauerkraut, Hefeweizen...
... und vor allem deutsches Brot und Bretzen!
... und vor allem deutsches Brot und Bretzen!

Ein Faultier-Baby - aufgefunden und aufgepäppelt von den Sutter's
Ein Faultier-Baby - aufgefunden und aufgepäppelt von den Sutter's

 

Letzte Station in Costa Rica ist die Finca Canas Castilla etwa 10 km vor der Grenze nach Nicaragua. Die Schweizer Familie Sutter hat hier ihr Anwesen. Sie betreiben, Teakholz-, Orangen- und Bananenplantagen, Fisch- und Stierzucht….- und eine Dschungel-Lodge.

 

Wir stehen mitten im Urwald, irgendwelche Vögel pfeifen immer, Papageien kreischen ab und zu und flattern durch die Luft, Klammeraffen schwingen sich in den Bäumen, plötzlich eine Aufruhr bei den Brüllaffen - ja, es sind wirklich die lautesten Tiere der Welt - dann ein Platschen im Fluss: Ein Krokodil kommt behäbig an Land, in den Bäumen liegen Faultiere faul auf den Ästen und ein Ameisenbär tapst auch herum – wir sind im Dschungelparadies! Die Sutter’s haben hier Naturlehrpfade eingerichtet und gut ausgeschildert, so dass wir stundenlange Wanderungen unternehmen können, ohne uns zu verlaufen. Wir bleiben wieder mal länger als geplant, denn es ist bei Agi und Guido Sutter ein wirklich empfehlenswerter Wohlfühlplatz mit blitzsauberen Toiletten/Duschen und schnellem Internet!

 

Muttergefühle für ein Faultier?
Muttergefühle für ein Faultier?
Faules Faultier hoch oben am Baum
Faules Faultier hoch oben am Baum

Mit Plan am Naturlehrpfad - die Sutter's haben im Anhang fast jeder Baum erklärt
Mit Plan am Naturlehrpfad - die Sutter's haben im Anhang fast jeder Baum erklärt
Auf schlammigen Pfaden
Auf schlammigen Pfaden