Mit Heike und Bernd (http://www.endlich-on-tour.com/) haben wir vereinbart, einen Teil der Lagunenroute zusammen zu fahren. Wir treffen uns vor dem Valle de la Luna. Es ist ein ganz herzliches Wiedersehen. Bernd hat zudem Geburtstag und wir unseren 36. Hochzeitstag. Bernd tischt richtigen Champagner auf und wir erzaehlen uns die halbe Nacht unsere Erlebnisse.
Es geht rauf Richtung Paso Jama - noch wunderbar auf Asphalt. Auf etwa 4200 m Höhe biegen wir ab zur Lagunenroute - ...
... dann kommt die Piste - durchgängig bis zum Ende in Uyuni. Der Zoll hat sich übrigens "vorverlegt": Satt wie früher 50 km hinter der Emigration auf 5050 m Höhe ist er jetzt auf 4400 m Höhe mit der Emigration nach Bolivien zusammengelegt. Wir bekommen mickrige 30 Tage.
Nach der Laguna Blanca hier die Laguna Verde. Der erste Übernachtungsplatz im Altiplano wäre erreicht - aber uns zieht es weiter.
Bei etwa 40 Grad Wassertemperatur relaxen wir mit Heike und Bernd in einer Thermalquelle. Es ist die staubige Anfahrt und die Höhe zu verdauen. Die nächsten Tage werden wir zwischen 4200 m und 5000 m Höhe verbringen. Kriegt man zu wenig Luft, einfach mehrmals tief einatmen!
Im Altiplano: Eine solch tolle Piste haben wir selten!
Ein Traum: Wegen Algen und Plankton ist die Laguna Colorada rot. Wir sind hin und weg und beschließen, hier mindestens zwei Nächte zu bleiben.
Am Arbol de Pietra, dem Baum aus Stein
Über hundert Spuren (!) machen manchmal die Orientierung schwer. Jedoch hat ein schweizer Fahrradfahrer eine exakte Beschreibung hinterlassen, so dass wir mit seinen Koordinaten den rechten Weg finden.
Über Stock und Stein: Ohne Allrad hätten wir ohnehin keine Chance. Nicht selten ist Schrittgeschwindigkeit viel zu schnell. Auesserste Vorsicht ist geboten: Ein einziger spitzer Fels koennte den Unterleib aufschlitzen! An dieser kritischen Stelle weist Bernd den Weg und Kordula raeumt mir die Steine aus dem Weg.
Faszinierende Farben auf knapp 5000 m Höhe
Hoffentlich geht's gut!
Auf verschlungenen Pfaden im Altiplano
Auf dem Weg zur Laguna Honda fahren wir querfeldein und merken, wie der Untergrund immer weicher wird - zu spät, wir sitzen fest. Da heißt es graben. Unsere GFK-Sandbleche in Kombination mit der Differentialsperre sind goldwert beim rausackern!
Vorbei am Campamento Hedionda übernachten wir am anderen Ende der Laguna Hedionda. Hier trennen sich unsere Wege: Für uns geht es nach Uyuni, Heike und Bernd fahren über die Laguna Grande zurück nach San Pedro de Atacama. Auf ein neues Wiedersehen!!!
Geschafft (fast)! Eine annehmbare Piste führt runter zum 3600 m hohen Uyuni.