Wir düsen Richtung Valparaiso. Wie immer beginnen wir spätestens 16.00 Uhr mit der Stellplatzsuche. Auch dabei sind die copec-pronto Tankstellen für uns Womo-Fahrer ein wahrer Segen. Sie haben Wasser, saubere Toiletten, exzellente Duschen, free WiFi und zur Not einen Stellplatz, meist nicht so toll zwischen den Trucks. Zwischen Santiago und Valparaiso ist einfach nichts Ansprechendes per Internet an einer Copec-pronto zu finden. So machen wir es wie immer: „Suche dir ein größeres Dorf oder eine Kleinstadt, fahre zur Kirche und übernachte dort am Dorfplatz.“ Der Ort Casablanca gefällt uns vom Namen her. Es wird eine ruhige Nacht – bewacht zusätzlich vom Gefängniswärter am Wachturm nebendran.

 

 

 

 

 

Am Dorfplatz von Casablanca

In Valparaiso fragen wir in der Touristeninformation, wo wir sicher übernachten können. Zwei Plätze wären gut, meint man: Am Marineparkplatz direkt am Meer und vor dem Marinemuseum oben am Berg. Wir steuern den Marineparkplatz an. Zwei Autos vor uns werden abgewiesen und zurückgeschickt. Bei uns hebt der Soldat die Schranke, salutiert und haut die Hacken zusammen dass es kracht. Wir sind baff! Letzteres hät’s nicht gebraucht. Er meint später, eine Nacht sei ok. Warum gerade wir hier stehen dürfen kapieren wir nicht, aber man muss ja nicht alles verstehen von dieser Welt.

 

 

 

 

Wir stehen direkt am Meer: Ein Kriegsschiff bewacht uns zusätzlich (?)

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Am nächsten Tag parken wir für die nächsten 24 Stunden – free - vor dem Marinemuseum. Jetzt wissen wir, woher viele  Straßennamen in Chile kommen, von ihren Seefahrern nämlich.  Für das Museum sind wir Senioren und der Eintritt kostet nur 300 Peso (50 Cent) pro Person - mit schnellem WiFi und blitzsauberen Toiletten. In der Nacht tummeln sich um uns rum Liebespärchen in Autos, wir sind also wieder bewacht - und am nächsten Morgen gibt’s frisches Baguette frei Haus – was will man mehr!

 

 

 

 

 

 

Vor dem Marinemuseum in Valparaiso
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Valparaiso - eine Stadt auf Hügel gebaut
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Um schneller auf die Hügel zu kommen wurden Aufzüge gebaut
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Häuser, Mauern, Wände, Treppen - ....
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... alles darf bemalt werden.
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Trolley's - die letzten dieser Welt?
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Beim Friseur: Ihr Kollege hat Parkinson, das Haareschneiden ist etwas "rupfig"
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